Praxisleistung

Massagen

Die klassische Massage ist natürlich nicht weg zu denken aus der Physiotherapie und somit auch bei unseren Tieren eine wichtige Therapieform.

Bei der klassischen Massage wird der gesamte Körper oder einzelne Körperabschnitte durch Handgriffe gezielt beeinflusst. Haut, Bindegewebe und Muskulatur werden durch Dehnung, Zug und Druck mechanisch gereizt. Es werden verschiedene Grifftechniken wie Streichungen, Knetungen, Friktionen, Drückungen, Hautrollungen, Klopfungen oder Schüttelungen verwendet. Die Wirkung ist entsprechend vielfältig. So kann beispielsweise durch klassische Muskelmassage die Muskulatur entspannt, die Durchblutung gefördert, Schmerzen gelindert, Narbenverklebungen gelöst, der Zellstoffwechsel im Gewebe verbessert und auch das vegetative Nervensystem beeinflusst werden

Bänder & Sehnen

Bänder und Sehnen sind starken Belastungen ausgesetzt. Überbelastung im Sport, Fehlstellungen oder Gelenkblockaden können zu Durchblutungsstörungen und somit zur Ansammlung von Stoffwechselschlacken führen. Verklebungen und Sehnenverkürzungen entstehen. Um entstandene Adhäsionen oder Kontrakturen lösen zu können, werden verschiedene Grifftechniken, wie Knetungen, Querfriktionen oder die Verschiebetechnik eingesetzt. Hauptsächlich finden diese Massagetechniken Anwendung an den Beugesehnen der Gliedmaßen.

Dorn-Breuss Therapie

Diese Methode kommt von Dieter Dorn und hat den Ursprung in der human-physiotherapeutischen Heilmethode. Es handelt sich hier um eine sanfte Methode zur Korrektur von Fehlstellungen der Wirbel und Gelenke. Falsch stehende Wirbel werden durch Druck auf ihre Dorn- und/oder Querfortsätze in die richtige Position geschoben.

Aktive/Passive Bewegungstherapie

Ziel ist das Lösen von Verklebungen, Vergrößerung des Bewegungsradius, Erhöhung der Belastbarkeit des Gelenkknorpels, Verbesserung der Koordination, Verbesserung der Durchblutung und damit Schutz von Sehnen, Bändern, Muskeln und Gelenken und somit Vorbeugung von Verletzungen, Muskelaufbau, etc.
Aktive Bewegungstherapie: spezielle Übungen bei denen das Tier in der Bewegung mitarbeitet (Bodenarbeit, Longenarbeit, Parcours, Arbeit mit Gewichten oder Theraband, Trockenlaufband)
Passive Bewegungstherapie: spezielle Übungen, die am ruhiggestellten Tier durchgeführt werden können wie die therapeutische Dehnung und das Isometrische Muskeltraining.

Manuelle Therapie /Gelenksmobilisation

Jedes Gelenk braucht ein Gelenk Spiel, das so genannte Joint-Play, für einen reibungslosen Bewegungsablauf. Ist dieses gestört, kommt es meist zu Einschränkungen der Gelenkbeweglichkeit und einer reflektorischen Verspannung der umliegenden Muskeln.
Diese Blockierungen werden durch Lockerung der Muskeln und gezielte Mobilisation vorsichtig gelöst. Wird die Muskulatur nicht ausreichend gelockert kann es sein, dass sich die Blockierung nach der Mobilisation erneut einstellt.

Propriozeptives Training

Dient der Verbesserung der Körperwahrnehmung, so dass die Muskeln zum richtigen Zeitpunkt kontrahieren um das Gelenk zu stabilisieren. Es soll die Wiedererlangung eines physiologischen Bewegungsablaufs
erreicht werden.
Propriozeptives Training: Dabei werden die Sensoren angesprochen, die die Stellung und Bewegung des Körpers im Raum wahrnehmen.
Taktiles Sensumotorisches Training: Es werden taktile Reize ausgelöst, um dem Tier Informationen über Körperteile zu vermitteln, die nicht in seinem Blickfeld liegen.

Dehnungsübungen

Dehnungsübungen führen zur Verbesserung des Bewegungsradius, der Bewegungskoordination und des Raumgriffs der Gliedmaßen.Ein vorgedehnter Muskel ist widerstandsfähiger gegen Verletzungen.  Bei degenerativen Gelenkerkrankungen kann der Gelenkknorpel besser arbeiten und die Funktion an sich wird verbessert.
In der Sportphysiotherapie erhöht sich bei der Vordehnung die Kontraktionskraft des Muskels um bis zu 50%. Es wird eine deutliche höhere Leistungsbereitschaft erzielt. Zugleich wird durch Dehnung auch vorbeugend gegen Verletzungen gearbeitet, die sehr häufig in zu kurzen Aufwärmphasen, z.B. bei Hunden oder Pferden, entstehen.

Manuelle Lymphdrainage

Therapieform der physikalischen Anwendungen. Die Wirkungsweise ist breit gefächert. Sie dient hauptsächlich als Ödem- und Entstauungstherapie geschwollener Körperregionen (Körperstamm und Extremitäten) und wirkt schmerzlindernd.

Stresspunkte

Stresspunkte entstehen an Stellen größter Belastung, also am Muskelbauch oder am Übergang des Muskels zur Ursprungssehne. Die Positionen der Stresspunkte (auch Triggerpoints genannt) befinden sich bei allen Pferden/Hunden an denselben Stellen. Eine Stresspunktmassage besteht aus einleitenden Streichungen, der Stresspunktmassage mittels direktem Druck, der Muskellockerung und anschließender aktiver Bewegung.

Lasertherapie

Die Lasertherapie, reduziert die Schmerzen, beschleunigt die Wundheilung und stoppt Entzündungsprozesse.

Die Low-Level-Lasertherapie nennt man auch Soft-Laser-Therapie. Sie ist eine nebenwirkungsfreie Regulationstherapie, bei der durch Laserstrahlung eine hohe Menge an Energie freigesetzt wird, die zur Reaktivierung der Stoffwechselaktivitäten im Körper und zur Anregung der Selbstheilungskräfte erfolgreich eingesetzt wird.

Die Laserbestrahlung fördert die Synthese von ATP-Molekülen, welche die Hauptenergiequelle für den menschlichen Stoffwechsel darstellen und veranlasst somit eine schnellere und verbesserte Zellteilung, welche wiederum die biochemischen Vorgänge und Heilungsprozesse vorantreibt.

Des Weiteren trägt die Low-Level-Lasertherapie zur Schmerzlinderung bei, da die Strahlung die Freisetzung von körpereigenen Abwehrstoffen wie z.B Histamin positiv beeinflusst. Zusätzlich wirkt die Lasertherapie entzündungshemmend, da die Bildung von entzündungsfördernden Stoffen vermindert wird. Auf diese Weise werden zusätzliche Infektionsrisiken verringert. Außerdem werden Verspannungen gelockert.

Zur Lasertherapie gibt es fundierte Studien, die die Erfolge belegen.

Die Therapie kann auch bei ängstlichen, agressiven oder stark schmerzhaften Patienten durchgeführt werden. Die Therapie ist sehr sanft, und übt keine große Belastung auf den Schmerzpunkt aus und somit verläuft die ganze Behandlungsdauer schmerzfrei.

Sporthunde Training

Unsere Sporthunde kommen leider immer noch zu kurz was die Vorbereitung und Begleitung während der Wettkampfzeit betrifft. Dies ist wie ich finde ein großes Thema für uns Physiotherapeuten und Hundebesitzer, da der Hundesport immer professioneller und intensiver betrieben wird.

Mir liegt dieser Punkt sehr am Herzen und ich hoffe dass viele Hundesportler an ihren Partner und sein Wohlbefinden denken, damit der Hund nicht nur ein Trainingsgerät sondern ein gesunder und gut trainierter Partner sein kann.

Hierfür sind regelmäßige Kontrollen und Entspannungsphasen sehr wichtig. Mit einem optimalen Therapieplan kann der Sporthund perfekt auf seinen Wettkampf vorbereitet und schwerwiegende Verletzungen vorgebeugt werden.
DRY NEEDLING
Dry Needling ist eine spezielle Nadeltechnik, die bei muskulären und Faszienproblematiken sehr effektiv und rasch eine nachhaltige Besserung und Schmerzlinderung für das Pferd herbeiführen kann:

Beispiel beim Pferd:
Viele Taktunreinheiten, Bewegungseinschränkungen bis hin zu Lahmheiten können durch Muskeldysbalancen und Faszienrestriktionen verursacht sein.

Die „dry needling“ Methode beruht auf der Anwendung von Akupunkturnadeln, die auf bestimmte Art und Weise in die verspannte Muskulatur gesetzt werden und den betroffenen Muskel aus dem Teufelskreis von immer größer werdenden Verspannungen - bis hin zur Muskelatrophie und dem Absterben von Muskelfasern im äußersten Fall - in seine normale Funktion zurückführen.

Gerätetraining

Hier werden Kraftübungen, Koordinations- und Stabilisationsübungen mit Terrabändern, Physiobällen, Hürden, Wackelbrettern, einem Trampolin und Gewichten durchgeführt.
Dadurch wird die Beweglichkeit der einzelnen Gelenke gefördert, Muskelaufbau trainiert und die Feinkoordination geschult.


NEUROSTIM 
Der Einsatz der NeuroStim® Behandlung kann dabei zur Optimierung dieser Heilungs- und Erholungsphasen eingesetzt werden, um Muskelverspannungen und Faszienverklebungen frühzeitig zu lösen und Kompensationshaltungen vorzubeugen. Das garantiert einen gleichmäßigen Muskelaufbau, eine gezielte Optimierung des physiologischen Bewegungsmusters und Erhaltung des Trainingslevels.
So setzen Sie die neuromuskuläre Stimulation mit NeuroStim® ein:
Komplementärer Einsatz bei:
Präventiv zur Gesundheitsförderung und Wellness
zur Entspannung in den Trainingsphasen
bei Muskelproblemen durch Sportverletzungen
Muskelatrophien, Myopathien
Sehnen- und Bänderverletzungen
Wirbelsäulenmobilisation
Triggerpunkt-Behandlungen
Akupressur
Hämatome
vegetative Erkrankungen
Kolik im Frühstadium
Neuralgien
Narbenkontrakturen
Aktivierung der zellbiologischen Regulation
u.v.m.
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